Veranstaltung: Völkerrechtlich verbotene Kinderarbeit für Grabsteine auf deutschen Friedhöfen?

Symposium im Universitätsclub Bonn

Bonn, den 7. November 2022  Die Bekämpfung von Kinderarbeit ist weiterhin eine große Herausforderung. Zum Abschluss eines Forschungsprojektes, das sich mit dem Verbot problematischer Materialien in den deutschen Landesfriedhofsgesetzen beschäftigt, findet nun ein Symposium am 23. November 2022 im Universitätsclub Bonn statt.

Das Symposium „Grabsteine aus Kinderarbeit – zur Umsetzung des ILO-Übereinkommens Nr. 182 auf deutschen Friedhöfen“ beschäftigt sich u. a. mit dem Import von Grabsteinen, Grabeinfassungen oder Gestaltungselementen aus Stein. Bei der Herstellung dieser Produkte könnte Kinderarbeit involviert sein, was völkerrechtlich verboten ist. In Deutschland gibt es 11 Bundesländer, die entsprechende Gesetze erlassen haben, um sicherzustellen, dass bei Bestattungen keine Produkte verwendet werden, die möglicherweise unter solch verbotenen Arbeitsbedingungen hergestellt wurden.

Die Konferenz gibt einen Überblick über die unmenschlichen Verhältnisse in den Produktionsländern und diskutiert, inwieweit die gesetzlichen Vorgaben überhaupt umgesetzt werden können. Experten aus Politik, Wissenschaft und Praxis beleuchten das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

Als Redner treten auf

  • Laura Much, UNICEF Deutschland
  • Walter Eberlei, Hochschule Düsseldorf
  • Tade Spranger, Universität Bonn
  • Benjamin Pütter, Autor und Kinderarbeitsexperte
  • Charlotte Noack, Universität Bonn
  • Christoph Keldenich, Aeternitas e.V.

Die Veranstaltung findet im Universitätsclub Bonn e. V., Konviktstraße 9, 53113 Bonn statt. Sie beginnt am 23. November 2022 um 9:00 Uhr und wird mit einem Abschlusspanel gegen 16:15 Uhr enden. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung ist per E-Mail über mitarbeiter.spranger@jura.uni-bonn.de möglich.

Weitergehende Informationen unter https://www.jura.uni-bonn.de/prof-dr-iur-dr-rer-pol-tade-m-spranger/aktuelles

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Fachbereich Rechtswissenschaft
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Prof. Dr. iur. Dr. rer. pol. Tade M. Spranger

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