Osterurlaub im Ausland: Vorsicht vor „Polizeikontrollen alter Führerschein“

04.04.2023. Osterurlaub im Ausland ist nach wie vor sehr beliebt. Wer dabei mit dem PKW, Wohnmobil oder Motorrad unterwegs ist, sollte sich auf jeden Fall mit der Straßenverkehrsordnung des jeweiligen Landes im Ausland auskennen. Denn es gibt immer wieder Ärger bei Polizeikontrollen, wenn der alte graue oder rosafarbene Führerschein vorgelegt wird. Ein Textauszug einer EU-Entscheidung in der entsprechenden Landessprache schafft Abhilfe. Darauf weist jetzt die Verbraucherorganisation Geld und Verbraucher e. V. (GVI) hin.

Im Osterurlaub drohen bei Polizeikontrollen im Ausland Probleme, wenn die alten grauen und rosa Führerscheine vorgezeigt werden. „Teilweise verhängen Polizisten sogar Bußgelder“, warnt GVI-Präsident Siegfried Karle. Doch nach der EU-Führerscheinrichtlinie 91/439/EWG haben sich die Mitgliedsstaaten dazu verpflichtet, die von ihnen ausgestellten Führerscheine gegenseitig anzuerkennen. Dazu zählt auch der alte graue oder rosafarbene Führerschein, zumindest noch bis zum Jahr 2033. Solange währt nämlich die Gültigkeitsfrist für die „alten Lappen“, erklärt Siegfried Karle.

Um Schwierigkeiten bei Polizeikontrollen im Osterurlaub zu vermeiden, sollte jeder im Ausland einen Textauszug der EU-Entscheidung in der Landessprache, zusammen mit den Kfz-Papieren, mit sich führen. Daneben gehören die grüne Versicherungskarte und der sogenannte Europäische Unfallbericht mit auf die Reise, lautet die Empfehlung von Siegfried Karle.

Die Texte für den alten Führerschein und Europäischen Unfallbericht, die in mehreren Sprachen abgefasst sind, können kostenlos bei der Verbraucherorganisation Geld und Verbraucher e.V. im Internet unter www.geldundverbraucher.de in der Rubrik „Gratis“ unter „Kfz alter Führerschein (Auslandsreise)“, abgerufen werden.

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GELD UND VERBRAUCHER Interessenvereinigung der Versicherten, Sparer und Kapitalanleger e.V. (GVI)

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Ansprechpartner(in): Siegfried Karle
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