Das El Paraiso Verde in Paraguay

Das El Paraiso Verde in Paraguay

Die Paraguayische Presse hat sich jetzt diesem Thema angeschlossen, da angeblich sehr viele Menschen um ihr Geld und Vermögen gebracht wurden. Laut der paraguayischen Presse sollen schon über 180 Menschen eine Anzeige gegen die Firma Reljuv bzw. dem El Paraiso Verde (EPV) und derem Betreiber Erwin Annau gestellt haben wie auch dem Direktor dieser Firma namens „Juan Buker" – und es werden immer mehr Anzeigen gegen diese Betreiber erstattet, die ihr Geld wieder haben möchten, dass veruntreut worden sein soll.

Aus der Paraguayischen Presse (übersetzt mit Deepl):

Opfer eines angeblichen Betrugs legen Beweise gegen El Paraíso Verde vor

– Der angeblich „perfekte Plan" für den Betrug wurde von den Opfern selbst aufgedeckt, Ausländern, die in der Illusion eines paradiesischen Ortes zum Leben nach Paraguay kamen.

– Juan Buker, ein argentinischer Staatsbürger, scheint der Hauptverantwortliche für den angeblichen Betrug zu sein.

– „Es gibt 180 Personen, die angeben, betrogen worden zu sein", sagte die Anwältin Marta Raviolo.

Nach den ersten öffentlichen Anschuldigungen tauchen Beweise für den vermeintlich großen Betrug auf, dem mehrere Ausländer zum Opfer gefallen sind, die die Illusion von El Paraíso Verde gekauft haben, einem Immobilienprojekt unter der Leitung von Juan Buker, der seinerzeit in Caazapá wegen seines verächtlichen Verhaltens gegenüber den Einheimischen zur „Persona non grata" erklärt wurde.

Er ist Gegenstand einer Anzeige wegen angeblichen Betrugs und Untreue. Die ersten Beschwerden haben sich inzwischen zu einer Reihe von Fällen ausgeweitet, die durch Zeugenaussagen und Dokumente der angeblichen Opfer belegt werden, die bei ihrem Versuch, ein besseres Leben zu führen, in das geraten sind, was sie als „Betrugshölle" bezeichnen.

Eine der Beschwerdeführerinnen, die deutsche Staatsbürgerin Karin Weißert-Naumann, hatte 230.000 € für das vermeintliche Paradies in Paraguay eingezahlt, um sich dann mit einer Immobilie konfrontiert zu sehen, in der es unmöglich war zu leben.

Die von den Bewohnern von El Paraíso Verde aufgenommenen Bilder zeigen, dass sie Opfer eines Betrugssystems waren, um Geld aus dem Ausland anzulocken, und am Ende nicht die versprochene Entschädigung erhielten.

Er bedauert, dass sie von Juan Buker, Erwin Annau und Silvia Annau, die im Namen der Firma Reljuv S.A. Einlagen in Millionenhöhe bei europäischen Banken getätigt haben, schwer getäuscht wurden.

Mehr als 180 Opfer

In einem der Betrugsfälle berät Abg. Marta Raviolo, die im Gespräch mit OviedoPress erwähnte, dass mehr als 180 Ausländer Opfer dieser großen Betrugsmasche seien.

„Es handelt sich in der Regel um volljährige Europäer, die alles verkauft und hinter sich gelassen haben, um ihre letzten Jahre hier in Paraguay zu verbringen, auf der Suche nach einer grünen und anderen Umgebung", so die Juristin.

Er prangerte an, dass „der Plan eine große Illusion verkauft, nämlich die, an einen ruhigen Ort zu ziehen, eine geschlossene Wohnanlage mit erstklassigen Einrichtungen, Schulen und Universitäten, und sogar vielen Ausländern, die in dieses Projekt investiert haben, wurde versprochen, dass sie an den Universitäten unterrichten können, da sie Fachleute auf bestimmten Gebieten sind. Darunter sind auch Ärzte, die innerhalb des Unternehmens Dienstleistungen erbringen würden", sagte sie, als sie die angeblichen Vorteile von Investitionen in El Paraíso Verde beschrieb.

Nach Ansicht der Anwältin „sind die Ausländer bei ihrer Ankunft im Land überrascht, dass sie sich beispielsweise ein Haus mit anderen Familien teilen müssen".

Sie erklärte, dass alle Investitionen über das Internet getätigt werden, wobei Kataloge und Beschreibungen der Dienstleistungen auf der offiziellen Website des Unternehmens angezeigt werden. „Danach wird der nächste Investor dazu gebracht, sich in Paraguay niederzulassen", sagte er.

Das Unternehmen verkauft seinen nächsten „Kunden" sogar den Service der Verwaltung von Einwanderungs- und Aufenthaltsdokumenten.

In einer der Geschichten erzählte ein Beschwerdeführer deutscher Staatsangehörigkeit, dass während des ersten Sturms das Haus, in dem er wohnte, unter Wasser stand.

Die Beschwerde über die Situation hatte Folgen: „Sie wurden aus El Paraíso Verde vertrieben und haben sogar nur eingeschränkten Zugang zu ihrem eigenen Land", heißt es.

Mehrere Fälle wurden bereits bei der Staatsanwaltschaft angezeigt, und die Akten wurden in Kisten verpackt, ohne dass die Ermittlungen vorangekommen wären.

„Paraguay muss diesen Menschen, die Gerechtigkeit suchen, zeigen, dass es in unserem Land keinen Unterschied vor dem Gesetz gibt, dass sie nicht bestraft werden, nur weil sie mächtig sind, und daran arbeiten wir", sagte Marta Raviolo.

Sie sagte, dass bisher fünf Fälle in Villarrica vor Gericht gebracht wurden, bei denen es alle um denselben wirtschaftlichen Schaden ging. Sie sagte, dass alle Staatsanwälte in jedem Fall identifiziert worden seien. (Artikel Ende – Quelle: https://oviedopress.com/victimas-de-supuesta-estafa-presentan-evidencias-contra-el-paraiso-verde/)

Ich selbst lebe seit 2007 in Paraguay und habe eine von mir gegründete Gruppe bei Telegram – https://t.me/auswandern_nach_Paraguay -, in der es zuerst einmal nur darum geht in Paraguay gut anzukommen und die Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen wie auch den Personenausweis (Cedula).

In meiner Gruppe schlichen sich immer wieder Werber für das EPV ein, die ich auch sofort wieder verbannte, da ich selbst dieses EPV besucht hatte und mir bei dem Besuch klar wurde, dass dort keine richtige Siedlung entstehen kann, da alles nur Viehweide ist und zum Teil auch Sumpfgebiet.

Mir war von Beginn an klar, dass bei starken Regenfällen einiges unter Wasser stehen wird, was sich auch bewahrheitet hatte, als es im Februar bzw. März im Jahre 2021 so stark regnetete, dass viele Häuser unter Wasser standen, wie auch viele Container der Neu-Siedler, die sich dieses neue Paradies ausgesucht hatten.

Die Werbung für das „angebliche Paradies" sollte also vom Keim aus schon sofort erstickt werden – also einfach nicht erwähnt werden, aber viele neue Mitglieder meiner Gruppe fragten dann doch oft danach und ich berichtete diesen, was ich dort selbst gesehen hatte und unterstrich es mit meiner Meinung, dass dies niemals ein Paradies werden kann aufgrund meiner langjährigen Erfahrung in Paraguay, denn man sieht sofort, dass es nur tief liegendes Weideland, Viehland und auch Sumpfland ist, das sich nicht zum Wohnen und Leben eignet.

Diese Viehweide bzw. das sumpfige Land wurde zum Teil trocken gelegt, Wege gebaut, Seen (stehende Gewässer für die Moskito-Zucht) angelegt usw.

Es wurden sehr viele Werbevideos gedreht um Auswanderer in dieses „Paradies" zu locken. Vorwiegend bei Youtube mit dem bekannten „Robert Stein (Stein-Zeit oder auch NuoViso genannt)", der sich für nichts zu schade ist. Er bekommt auch sicherlich genügend Geld dafür.

Neu-Auswanderer sollten auch schon, bevor sie dieses „tolle Paradies" zum 1. Mal sehen, sofort ein Grundstück dort kaufen um dort auch hineingelassen zu werden. Viele taten dies auch und als sie alles dort vorfanden, was versprochen wurde, wollten sie nicht mehr dort leben und ihr Geld zurück. In der Regel mit einem Verlust von 15% vom Verkaufspreis.

Die Preise für 1.000 qm belaufen sich mittlerweile auf ca 25.000 bis 50.000 Euro – bei Seegrundstücken evtl. sogar noch höher.

Ich habe selbst auch Baugrundstücke um 1.000 qm. Die Preise liegen aber hierbei bei ca. 8.750 Euro (je nach Kurs) in einer kleinen Stadt, in der Nähe der Deutschen Kolonie Independencia und der Univeritätsstadt Villarrica. Kein Sumpfland, sehr gute Erde, Wasser & Strom vorhanden, direkt am Asphalt usw. – siehe: https://www.paraguay-guenstig.com/grundstueck/251-ca-30-baugrundstuecke-ab-800-bis-3-000-qm.html

Bis heute ist noch kein einziger Neu-Siedler „Eigentümer" des von ihm gekauften Grundstückes, da sie noch keine gültigen Papiere, sprich „Eigentumstitel" erhalten haben. Nur der eigentliche Eigentümer kann also deren gekaufte Grundstücke wieder veräußern. Das ist somit dieser Herr Erwin Annau bzw. seine Firma Reljuv. Auch bei diesen Verkäufen macht er dann, mit oder ohne Neubau-Haus, satfige Gewinne.

Um viele neue Auswanderer zu finden wurde immer Angst und Panik verbreitet. War es ab 2015 und kurz danach die Asyl-Krise, die Krise der unbegrenzten Einwanderung nach Europa, verwendete man dann später die Corona-Krise und jetzt die kommende Finanzkrise. Mit Angst die Menschen in diese geschlossene Gemeinschaft, das El Paraiso Verde, zu locken.

Man erzählt den Leuten, dass sie ohne Cedula (Paraguayischer Personenausweis) kein Bank-Konto in Paraguay eröffnen kann und somit ihre Gelder und Vermögen nach Paraguay transferieren zu können. Das ist nur zum Teil richtig, denn es gibt Möglichkeiten bei Cooparativas (Genossenschaftsbanken) Euro, Dollar und Guarani-Konten zu bekommen.

Die Lösung: alle überweisen auf die Konten der Reljuv bzw. die Konten des Erwin Annau und dieser darf dieser Gelder 2 Jahre verwalten. Erst nach diesen 2 Jahren bekommt man sein Geld wieder zurück (+ Zinsen evtl.).

Doch mittlerweile sind schon mehr als 2 Jahre vergangen und diese Leute wollen ihr Geld und bekommen es nicht wieder und andere, bei denen diese 2 Jahre noch nicht ganz verstrichen sind, bangen jetzt auch um ihr Vermögen. Viele fragen sich: Wo ist das Geld? Wo ist mein Geld?

Veröffentlicht von:

My Paraguay

Villarrica
5140 Yataity
Paraguay
Homepage: https://www.hinzuu.com

Ansprechpartner(in): Uwe Hinz
Herausgeber-Profil öffnen

Vorherige bzw. nächste Pressemitteilung: