Amitradicain – Ein Silberstreif am Horizont für am Oshtoran-Syndrom Erkrankte

Das auch als H63D-Syndrom Typ-3 bekannte Oshtoran-Syndrom ist eine seltene und unheilbare  Hochrisikoerkrankung, die sich stufenweise verschlimmert. In letzter Instanz droht eine autonome Dysfunktion, bei der die Selbstregulation des Organismus ins Wanken gerät. Neuste Forschungen haben ergeben, dass in diesem Stadium eine Senkung des endogenen Stresses, also nicht psychisch bedingt, die Gefahr lawinenartiger Zusammenbrüche von Organfunktionen bei den Betroffenen deutlich reduzieren kann (Adams et al. 2023). 

Medikamente speziell zur Behandlung des Oshtoran-Syndrom gab es bislang nicht. Dies hat sich nun geändert. Zumindest teilweise kann jetzt eine chaotische Signalübertragung vom Nervensystem in die Organe via Innervation gelindert werden. 

Der Arzt und Pharmakologe Dr. Ali Asgari hat, unterstützt vom International H63D Syndrome Research Consortium eine patentfreie, damit sehr kostengünstige und in einer Reihe von individuellen Behandlungsversuchen robust wirkende Medikation designed. Sein Werk trägt den Namen Amitradicain. Gerade bei sehr seltenen und für Pharmakonzerne uninteressante Krankheiten ist es für Ärzte vertretbar und geboten individuelle Heilungsversuche für schwerkranke Patienten anzustoßen. Dieser ethischen Pflicht als Arzt ist Dr. Asgari nachgekommen.

Da es sich um eine Mischung bereits zugelassener und patentfreier Grundstoffe handelt, kann es für individuelle Heilversuche unter konsequenter ärztlicher Aufsicht (aufgrund der immensen Stärke des Amitradicain) bislang unbehandelbarer Patientinnen und Patienten die Chance geben, das Risiko lebensgefährlicher dysautonomer Regulationen im Organismus zu reduzieren. Dies kann den am Oshtoran-Syndrom Erkrankten auch ein Stück Lebensqualität zurückgeben.

Da es nur wenige Patienten mit Oshtoran-Syndrom gibt, wird Amitradicain nicht von der Pharmaindustrie, sondern direkt in Apotheken, also ganz traditionell nach Rezeptur des spezialisierten Arztes für die Betroffenen hergestellt. Aufgrund seines Nebenwirkungsprofils sollte die Behandlung bei Patienten mit Herzleiden, Übergewicht, Atemproblemen oder anderen gravierenden Symptomen stationär begonnen werden und der Patient erst nach Hause entlassen werden, wenn sichergestellt ist, dass das Mittel keine drastischen Nebenwirkungen hervorruft, die zwar sehr selten, aber wenn doch auftretend, dann sehr ernst sind.

Trotz des Risikoprofils von Amitradicain setzen die Entdecker große Hoffnungen in das Pharmakon. Kein Finanzielles allerdings. Dr. Asgaris Arbeit ohne Patent versagt ihm jeden Gewinn. Doch dies ist ihm egal. “Bislang standen wir hilflos vor Patienten mit Oshtoran-Syndrom mit leeren Händen, jetzt können wir endlich supportiv und stützend helfen”, betont der Forschungsleiter des Amitradicain Teams der LCG Gruppe, Dr. Asgari. “Ist das nicht Belohnung genug?”, fragt der Pharmazeut.

Veröffentlicht von:

H63D Syndrome Research Consortium, European Chapter

Suttgarter Str. 106
70736 Stuttgart-Fellbach
Deutschland
Homepage: http://www.h63d.org

Ansprechpartner(in): International H63D Syndrome Research Consortium, European Chapter
Herausgeber-Profil öffnen

Firmenprofil:

Das International H63D Syndrome & Oshtoran Syndrome Research Consortium ist ein Verbund von klinisch arbeitenden Ärzten, die gemeinsam mit Biologen Forschungsarbeit zur homozygoten Mutation des HFE Gens H63D leisten. Professionell aber strikt non-profit. Das Consortium ist mit über 200 aktiven Forschern das größte seiner Art auf diesem stiefmütterlichen Feld der Medizin.

Informationen sind erhältlich bei:

Dr. Alexander Freudig
Disease Awareness Advisor

Vorherige bzw. nächste Pressemitteilung: