Meister unter Spannung

Die Batterie ist ein Herzstück jedes Fahrzeugs, das jedoch oft unterschätzt und vernachlässigt wird. So sind Batterieprüfung und -pflege zwar für die Pannenvermeidung essenziell, aber in den meisten Services gar nicht enthalten. Warum es sich dennoch lohnt, die Batterie zu kontrollieren – und wie Werkstätten dabei geholfen wird.

Kaum ein Beruf hat sich in den letzten 20 Jahren so stark verändert wie der des Kfz-Mechanikers. Das begann schon mit dem Namen, der 2003 mit dem des Kfz-Elektrikers zum so genannten Mechatroniker verschmolz. Grund dafür war die Elektrifizierung der Fahrzeuge. Die Mechaniker mussten immer mehr über die Elektronik unter der Motorhaube wissen. Heute wissen sie: Das war erst der Anfang.

Digitalisierung, Automatisierung und jetzt die Elektrifizierung des Fahrzeugs treiben den Wandel immer schneller voran – und erhöhen damit die Anforderungen an den Job. Zudem steigen die Serviceansprüche der Kunden. In unserer schnelllebigen Zeit will niemand mehr tagelang wegen einer Reparatur auf sein Auto verzichten. Damit nicht genug: Der Fachkräftemangel erschwert den Arbeitsalltag in den Werkstätten.

Mehr Arbeitslast bei weniger Arbeitskraft

Mehr Wissen, mehr Arbeit, höhere Ansprüche der Kunden und weniger Zeit, wegen weniger Personal: Die Arbeit am Automobil ist stressiger geworden. Das zeigt auch ein Blick in die Statistik. So steigt die Zahl der Fahrzeugreparaturen von Jahr zu Jahr. Im Jahr 2020 müssen Autos im Schnitt erstmals häufiger als einmal im Jahr in die Werkstatt. Und das bei immer weniger Betrieben. Das bedeutet auch: mehr Arbeit für die, die bleiben. Und mehr Stress im Arbeitsalltag.

Im Kfz-Handwerk stehen die Menschen also zunehmend unter Spannung. Da bleibt kaum Zeit für Zusatzleistungen wie etwa die Batteriepflege, die in zahlreichen Services gar nicht vorgesehen ist. „Das kann zu enttäuschten Kunden führen. Wenn man gerade in der Werkstatt war und wegen der Batterie liegenbleibt, ist das rational erklärbar aber fühlt sich sicher nicht gut an“, erklärt Christian Fritz, Area Sales Manager DACH bei CTEK, einem Hersteller von Batterie-Lade- und -Wartungsgeräten. In einer Umfrage hat das Unternehmen herausgefunden, dass sich die Zahl der Fahrzeuge, die mit Batterieproblemen in die Werkstatt kommen, bei drei von vier Betrieben innerhalb der vergangenen drei Jahre erhöht hat. Noch dazu ist es auffällig, dass nicht einmal zwei Drittel der befragten Werkstätten schwache Batterien an Kundenfahrzeugen aufladen. 

Spannungsabfall mit Folgen

Das könne weitreichende Konsequenzen haben, erklärt Batterie-Experte Fritz. Was er damit meint, sind unter anderem sogenannte Ghostfehler. Diese treten zum Beispiel auf, wenn die Batterie beim Fehlerauslesen in der Werkstatt eine zu niedrige Spannung aufweist und deshalb einen falschen Fehlercode erzeugt. Deshalb sollten Werkstätten immer erst die Spannung der Batterie testen, ehe sie am Computer die Fehler auslesen. Auch können Spannungseinbrüche dafür sorgen, dass komplexe Diagnoseprogramme versagen oder sogar Steuergeräte des Fahrzeugs beschädigt werden. Selbst beim Einspielen von Updates der Fahrzeugsoftware kann es zu Batterieproblemen kommen.

Beispiele wie diese zeigen, wie wichtig eine gute Batteriepflege ist. „Die Batterie ist das Herzstück im Auto und laut ADAC-Pannenstatistik die Hauptursache dafür, warum PKW liegenbleiben. Gute Batteriepflege ist deshalb unerlässlich“, sagt Fritz. Darüber hinaus schützt regelmäßiges Aufladen mit einem Ladegerät die Batterie vor Tiefentladung und Sulfatierung und verlängert die Lebensdauer um bis zu drei Jahre. Für Werkstätten bedeutet der Service mehr Umsatz, da sie den Ladevorgang berechnen können. Zudem steigt die Kundenzufriedenheit. Und für alles das müssen sie im Prinzip gar nicht viel tun.

Schutz vor Stromspitzen

Um den Service zu leisten, können Autowerkstätten auf Geräte setzen wie PRO60 oder PRO120 von CTEK. Diese Geräte sorgen beispielsweise dafür, dass die Spannung und Stärke des Versorgungsstroms immer konstant und korrekt sind. Und das, selbst wenn die Batterie während Diagnosearbeiten zusätzlicher Last ausgesetzt wird. Sie reagieren schnell auf plötzliche Stromspitzen und vermeiden so Schäden an der empfindlichen Fahrzeugelektronik. Die modernen Kühlsysteme sorgen zudem dafür, dass die Geräte über lange Zeiträume hinweg verwendet werden können. Sowohl die Fehlersuche als auch die Programmierung können daher sicher und effizient durchgeführt werden.

Für die vielbeschäftigten Angestellten in der Werkstatt bedeuten diese Ladegeräte kaum einen Mehraufwand. Sie sind einfach zu bedienen und sorgen mit ihrem gut ablesbaren und in mehreren Sprachen einstellbares LCD-Display für vollständige Kontrolle während des Ladevorgangs. Das selbsttätig adaptive Ladesystem analysiert zudem automatisch Blei-Säure-Batterien und wählt die optimale Ladestromstärke aus. Einige Autohersteller und bestimmte Werkstätten geben für die Wartung Mindestbetriebsspannungen vor. Mit den CTEK-Ladegeräte lässt sich die genaue Ausgangsspannung in kleinsten Schritten zwischen 12,6 und 14,8 Volt auswählen. Damit sind Werkstattangestellte immer auf der sicheren Seite und können sich ums Wesentliche kümmern: Die Reparatur der Autos.

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fischerAppelt

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