SMED-Rüstzeitoptimierung – Wie viel Training ist nötig?

Bei der SMED-Rüstzeitoptimierung gilt wie beim Sport: Expertise erfordert Übung. Nur geht es darum, die Rüstzeiten zu halbieren. Doch im Unternehmen hat man nicht die Zeit, 10000 Stunden lang zu üben.Ein Stolperstein bei SMED – Vom Plan zur praktischen Umrüstung

Das Ziel ist es, die die Rüstzeiten zu halbieren oder idealerweise die Dauer des Maschinenstillstandes auf einstellige Minuten zu reduzieren. Das sagt der Name „Single Minute Exchange of Dies" schon aus. In Rüstworkshops können Teams daher oft mit guten Ideen und cleveren Lösungen antreten, um dieses Ziel zu erreichen. Neben konstruktiven Verbesserungen sind es oft Verbesserungen der Prozessabläufe, von denen man hohe Einsparungen bei der Rüstzeit erhofft. Jedoch gilt hier: Während bei konstruktiven Änderungen häufig nur das Kosten-Nutzen-Verhältnis ein begrenzender Umsetzungsfaktor ist, sind Veränderungen im Prozessablauf und damit Veränderungen im menschlichen Handeln oft schwieriger umzusetzen.

Tatsächlich gibt es verschiedene Gründe, wieso Prozessverbesserungen beim Rüstablauf scheitern. Die Praxis zeigt jedoch, dass ein häufiger Punkt die Vernachlässigung von Schulungs- und Trainingsmaßnahmen ist. Daher sollten bereits im Voraus mit den Entscheidern die Möglichkeiten und zeitlichen Ressourcen für Rüsttraining und Schulungen abgeklärt werden.

Cleveres Rüsttraining zur Steigerung der Mitarbeiterbeteiligung

Erfahrungen zeigen, dass eine für die Mitarbeiter ansprechende Gestaltung von Rüstschulungskonzepten wichtig für den langfristigen Erfolg ist. Trainingskonzepte sollten nicht nur die neuen Abläufe vermitteln, sondern auch das Bewusstsein jedes Einzelnen fördern. Durch konsequentes Training wird das Verständnis für die Notwendigkeit der SMED-Rüstzeitoptimierung und der kontinuierliche SMED Verbesserungsprozess vorangetrieben.

Die Schulung und das Training beginnt bereits im Rüstworkshop. Sobald die neuen Rüststandards im Team definiert sind, müssen alle Beteiligten in den neuen Abläufen geschult werden. Hierzu gibt es verschiedene Ansätze:

* Initial-Schulung
* Unterweisung mit neuer Arbeitsanweisung
* Mini-Schulungen
* Intensiv-Schulungen
* On-the-Job-Training
* Kontroll-Training
* Nachhaltigkeitsschulung
* Bewusstseinsbildung

Damit das Interesse an Rüstzeitverbesserungen erhalten bleibt, sollten die Schulungsblöcke nicht nur verständlich und zielgruppengerecht, sondern zudem noch ansprechend und abwechslungsreich aber auch kurzweilig gestaltet sein. Von der Initialschulung über On-the-Job-Training bis hin zu Nachhaltigkeitsschulungen – attraktiv gestaltete Schulungskonzepte helfen, die erarbeiteten Rüsteinsparungspotenziale nachhaltig zu nutzen.

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen – auch nicht bei der SMED-Rüstzeitoptimierung. Daher ist es entscheidend, den Mitarbeitern die Möglichkeit und die Zeit zu geben, damit sie durch Schulungen und Training immer besser werden.

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