4-Tage-Woche im Vertrieb

Berlin, 28.06.2024 – Die 4-Tage-Woche auf dem Vertriebsstellenmarkt
4 Tage im Vertrieb: Reicht das?

Die 4-Tage-Woche gewinnt im Vertrieb zunehmend an Bedeutung, wie eine aktuelle Auswertung des Stellenmarkts im Auftrag der salesjob Stellenmarkt GmbH zeigt. Von 2019 bis 2023 ist die jährliche Anzahl der Vertriebsstellenanzeigen, in denen die 4-Tage-Woche erwähnt wird, von etwa 1.330 auf mehr als 10.000 gestiegen, was eine erhebliche Zunahme der Akzeptanz dieser Arbeitszeitregelung belegt. Für das Jahr 2024 wird weiteres Wachstum erwartet. Das Baugewerbe führt im Branchenvergleich, in denen das Arbeitsmodell der 4-Tage-Woche in Stellenanzeigen am häufigsten erwähnt wird. Schaut man sich die Verteilung nach Joblevel genauer an, so führen Fachkräfte mit Berufsausbildung die Liste an. Bayern liegt an der Spitze der Bundesländer, die die 4-Tage-Woche für Vertriebspositionen erwähnen.

Immer mehr Arbeitgeber gehen auf den Wunsch vieler Arbeitnehmer nach einer verkürzten Arbeitswoche ein. Bis zum April wurde 2024 das 4-Tage-Arbeitsmodell bereits in fast 4.400 Anzeigen für Vertriebler erwähnt. Das ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Anstieg von 0,27 % auf 0,35 % der Anzeigen. Der Trend zeigte sich bereits 2023 mit mehr als 10.100 Stellen.

„Insbesondere im Vertrieb sehen wir, dass Arbeitgeber vermehrt auf flexible Arbeitszeitmodelle setzen, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und zu halten,“ sagt Andreas Dickhoff, Geschäftsführer der salesjob Stellenmarkt GmbH. „Die 4-Tage-Woche ist ein aufkommender Trend, der einige Vorteile für Unternehmen und Vertriebler birgt.“

4-Tage-Woche ein Ansatz zur Gewinnung von Fachkräften?

In Zeiten des Fachkräftemangels wird es immer schwieriger, offene Positionen mit passenden Kandidatinnen oder Kandidaten zu besetzen. Die 4-Tage-Woche kann da ein attraktiver Anreiz sein und wird immer häufiger auch in Stellenangeboten für Berufe erwähnt, die nicht zu den Mangelberufen gehören, aber dennoch schwer zu besetzen sind. Insbesondere bei Fachkräften mit Berufsausbildung (3.460 Anzeigen) und akademischer Bildung (etwas weniger als 300 Anzeigen) zeigt sich dieser Trend deutlich.

Schleswig-Holstein ist Spitzenreiter bei der 4-Tage-Woche

Die wirtschaftlich starken Bundesländer Bayern (etwa 940 Anzeigen) und Nordrhein-Westfalen (mehr als 910 Anzeigen) verzeichnen die meisten Stellenanzeigen, in denen die 4-Tage-Woche erwähnt wird. Betrachtet man bei der Erwähnung der 4-Tage-Woche den prozentualen Anteil an der Gesamtheit der Vertriebsvakanzen, steht Schleswig-Holstein mit einem Anteil von fast 0,80 % der Stellenanzeigen an der Spitze.

Ein Trend mit Potenzial für die Zukunft

Obwohl derzeit nur etwa 0,35 % der Unternehmen die 4-Tage-Woche im Vertrieb in ihren Stellenanzeigen erwähnen, zeichnet sich ein positiver Trend ab. Viele Unternehmen befinden sich noch in der Testphase der 4-Tage-Woche und die zukünftige Entwicklung des Marktes wird zeigen, ob sich dieses Arbeitsmodell dauerhaft etablieren kann. Die prozentuale Entwicklung der 4-Tage-Woche deutet darauf hin, dass immer mehr Unternehmen bereit sind, innovative Arbeitszeitmodelle auszuprobieren, um die Effizienz und Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu steigern. Besonders die Generation Z, die großen Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance legt, könnte von diesem Trend profitieren.

Für diese Marktanalyse wurden die Stellenanzeigen aus 192 Printmedien, 283 Onlinebörsen, das Stellenportal der Bundesagentur für Arbeit sowie 657.371 Firmenwebsites ausgewertet.

Ãœber salesjob.de

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