Genossenschaft openKONSEQUENZ treibt die Digitalisierung der Niederspannungsnetze voran

Mannheim, 10. Juli 2024. Die PTA IT-Beratung GmbH mit Hauptsitz in Mannheim und Geschäftsstellen unter anderem in Stuttgart und Kassel ist als Gründungsmitglied und Service Provider Member der Genossenschaft openKONSEQUENZ maßgeblich an der Entwicklung des neuen Niederspannungscockpits (NSC) beteiligt. Bereits im Jahr 2022 nahm openKONSEQUENZ aufgrund der regulatorischen Änderungen ein solches Projekt in den Fokus. Anlass dafür gab das Eckpunktepapier zur Neugestaltung des Paragrafen 14a EnWG (Energiewirtschaftsgesetz) der Bundesnetzagentur. Bislang wurde diese Netzebene mangels Digitalisierung oft im „Blindflug" betrieben. Mit einem Niederspannungscockpit soll dieses Netz künftig besser überwacht, geregelt und auch vor Cyberattacken geschützt werden.

Die Genossenschaft und ihre Mitglieder entschieden sich nun gemeinsam in die Entwicklung eines Niederspannungscockpits zu investieren. Die Kooperation setzt damit einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Umsetzung einer richtungsweisenden Energiewende. Die PTA-Experten entwickeln gemeinsam mit anderen Service-Provider-Member das neue Niederspannungscockpit. Das digitale Cockpit zielt darauf ab, die in Deutschland vorhandenen Niederspannungsnetze transparenter zu gestalten, um frühzeitig Engpässe zu erkennen und gemäß des Paragrafen 14a EnWG handlungsfähig zu sein.

Startschuss für die Digitalisierung der Niederspannungsnetze ist gefallen
Das Ziel von openKONSEQUENZ ist es, ein flexibles offenes System zu schaffen, das die Anforderungen der Netzbetreiber erfüllt und der Branche als Open Source-Lösung zur Verfügung steht. Bereits im Jahr 2022 startete die Kooperation ein Vorprojekt, das die unterschiedlichen Anforderungen der in openKONSEQUENZ beteiligten Netzbetreiber in Einklang gebracht hat. Auf dieser Grundlage erstellten die Projektpartner ein erstes Grobkonzept für das Niederspannungskonzept. Dieses Vorprojekt wurde im Mai 2024 abgeschlossen, so dass das Umsetzungsprojekt im Juni 2024 starten konnte.

Die Eckdaten und Vorteile des neuen Niederspannungscockpits
Beim neuen Niederspannungscockpit von openKONSEQUENZ handelt es sich um eine Softwareplattform, die entwickelt wird, um im Sinne der Neugestaltung des Paragrafen 14a EnWG die Herausforderungen der Energiewende zu bewältigen und eine stabile Stromversorgung in den vorhandenen Niederspannungsnetzen zu gewährleisten. Mit dem Einsatz des NSC lassen sich künftig Niederspannungsnetze durchgängig digitalisieren. In der ersten Version, die Ende 2024 bereitstehen soll, wird das NSC Werte verschiedener Messsysteme erfassen, aufbereiten und visualisieren können. Das NSC bietet in der folgenden Version darüber hinaus die Funktionalität, steuerbare Verbrauchseinrichtungen zu regulieren, um Engpässe im Netz im Voraus zu vermeiden und damit die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen.

Großer Vorteil des Open-Source-Ansatzes: Viele Systeme lassen sich integrieren
Durch den genossenschaftlichen Ansatz von openKONSEQUENZ kann das Niederspannungscockpit kostengünstig von allen Verteilnetzbetreibern genutzt, integriert und „schnell" an zukünftige Anforderungen angepasst werden. Eine hohe Softwarequalität ist durch die zugrundeliegenden Entwicklungsprozesse jederzeit garantiert.

„Das konsortial entwickelte offene modulare Niederspannungscockpit leistet einen ganz entscheidenden Beitrag dafür, die zentrale Herausforderung der Energiewende zu bewältigen. Im Zuge der Digitalisierung der Niederspannungsnetze lassen sich künftig erneuerbare Energien und neue Verbrauchseinrichtungen planbar und sicher integrieren", so Dr. Michel Alessandrini, Geschäftsstellenleiter und Verantwortlicher für openKONSEQUENZ bei der PTA IT-Beratung. „Mit der Entwicklung des neuen NSC schaffen wir die erforderliche Transparenz in den Netzen. Engpässe lassen sich frühzeitig erkennen und der Netzausbau lässt sich entsprechend des tatsächlichen Bedarfs dadurch gezielt optimieren."

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Website von openKONSEQUENZ

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