Was müssen Sie bei der Auswahl eines Schrittmotortreibers wissen?

Schrittmotoren sind darauf ausgelegt, in Systemen mit offenem Regelkreis ein Spitzendrehmoment zu liefern und sind eine ausgezeichnete Wahl, um optimale Ergebnisse zu erschwinglichen Kosten zu erzielen. Nachdem Sie sich jedoch informiert und einen Schrittmotor für Ihre Anwendung ausgewählt haben, müssen Sie noch die andere Hälfte des Antriebssystems berücksichtigen.

Um das Beste aus einem Schrittmotor herauszuholen, müssen Sie ihn mit dem richtigen Treiber koppeln. Bei der Auswahl sind drei Schlüsselfaktoren zu berücksichtigen: Spannung, Strom und Induktivität. Jedes dieser Elemente spielt eine wichtige Rolle für die Leistung Ihres Motors.

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Nennspannung

Das Überschreiten der maximalen Nennspannung des Motors oder der Betrieb mit einer höheren Versorgungsspannung kann zu Fehlfunktionen des Motors führen. Daher müssen Sie bei der Auswahl eines Treibers für einen Schrittmotor die maximale Nennspannung des Motors oder die typische Nennspannung aus Katalogdaten oder Leistungskurven kennen.

Die Nennspannung eines Motors steht nicht immer auf dem Typenschild. Schätzen Sie nicht die Spannung eines Schrittmotortreibers. Wenn die Spannung nicht auf dem Motor angegeben ist, sollten Sie im Katalog nachsehen oder direkt beim Hersteller nachfragen.

Aktuelle Bewertung

Stellen Sie bei der Auswahl eines Schrittmotortreibers sicher, dass dieser die richtige Strommenge an den Motor liefern kann. Eine genaue Stromanpassung ist nicht unbedingt erforderlich, aber der Betrieb mit niedrigeren Strömen führt zu einem geringeren Drehmoment. Wenn die Last nicht reduziert wird, kann es zum Absterben des Motors kommen. Wenn der Antriebsstrom höher als der Nennstrom des Motors eingestellt wird, kommt es zu einer Überhitzung der Motorwicklungen und zum Ausfall. Dies führt zu dauerhaften Schäden am Motor.

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Induktivität

Jeder Motor verfügt über eine Wicklungsinduktivität, und Servoverstärker verfügen normalerweise über einen Induktivitätsbereich, der bei der Kopplung von Motoren berücksichtigt werden muss. Daher müssen Sie die Induktivität des Motors kennen und einen Treiber auswählen, der mit dem Motor kompatibel ist. Abhängig von der Versorgungsspannung kann eine zu hohe Motorinduktivität dazu führen, dass der Motor nicht für die erforderliche Zeit Strom liefern kann. Wenn die Spannung zu niedrig ist und der Motor zu schnell angetrieben wird, kann es zu einer Überhitzung des Antriebs und zu Fehlfunktionen kommen. Wenn die Induktivität höher ist als die für den Antrieb geeignete Motorinduktivität, dreht sich der Motor möglicherweise überhaupt nicht.

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